Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und dein Geschäftskonto ist leer.
Einfach so. Ohne Vorwarnung.
Deine Mitarbeiter wollen bezahlt werden, die Miete ist fällig, und du starrst auf einen Kontostand, der aussieht wie ein schlechter Scherz.
Klingt wie ein Albtraum? Für 73% aller Unternehmer ist das bittere Realität – und das Verrückte daran ist…
Es hätte komplett verhindert werden können.
Wie? Mit einem simplen Dashboard, das deine Liquidität überwacht wie ein Wachhund.
Die Hackett Group hat etwas Faszinierendes herausgefunden: Firmen, die täglich ihre KPIs checken, melden 80% weniger Liquiditätsengpässe.
Das ist kein Zufall. Das sind Unternehmer, die Funken löschen, bevor sie zum Brand werden.
Die fünf Zahlen, die dein Überleben sichern
Vergiss komplizierte Berichte mit 47 verschiedenen Metriken. Du brauchst nur fünf Zahlen – aber die musst du wie deinen Puls kennen:
1. Verfügbare Liquidität – Dein Bankbestand heute plus alle geplanten Ein- und Ausgänge der nächsten 30 Tage. Das ist dein Sauerstoff.
2. Offene Angebote – Gesamtwert multipliziert mit der realistischen Abschlusswahrscheinlichkeit. Nicht deine Wunschträume, sondern harte Fakten.
3. Pipeline-Volumen – Qualifizierte Leads mal durchschnittliche Dealgröße. Hier siehst du, was in 60-90 Tagen auf dein Konto kommt.
4. Deckungsbeitrag pro Kunde – Die letzten 30 Tage. Verdienst du überhaupt Geld oder verbrennst du es?
5. Forderungslaufzeit (DSO) – Wie lange dauert es, bis deine Kunden zahlen? Jeder Tag zählt.
Der Verkaufs-Funnel, der deine Zukunft vorhersagt
Hier wird’s interessant. Dein Funnel ist wie eine Kristallkugel – er zeigt dir genau, wo das Geld in 30, 60, 90 Tagen herkommt:
- Opt-in / Download
- Qualifizierter Lead
- Anwahlversuche (Calls / DMs)
- Termin gesetzt
- Closing
- Nachfassen / Upsell
Jede Stufe bekommt drei Spalten: Ziel, Ist, Trend. Und hier kommt der Clou – alles was mehr als 10% vom Ziel abweicht, wird knallrot. Keine Ausreden, keine Schönfärberei.
Das richtige Tool für deine Größe
Unter 10 Mitarbeiter? Google Sheets mit dem Supermetrics Add-on reicht völlig. Kostet fast nichts und macht den Job.
10-100 Mitarbeiter? Databox, FunnelCockpit oder Plecto. Professionell, aber nicht übertrieben.
Über 100 Mitarbeiter? Dann brauchst du die großen Geschütze – Power BI oder Tableau.
Dein 7-Tage-Plan zum Dashboard-Helden
Tag 1: KPIs definieren und Datenquellen notieren Tag 2: Spreadsheet-Gerüst bauen
Tag 3: API-Verbindungen zu CRM und Bank Tag 4: Ampellogik programmieren Tag 5: Funnel-Tab anlegen Tag 6: Mobile-Ansicht testen Tag 7: Daily-Routine starten
Wo du zuerst eingreifen musst
Viele Opt-ins, aber wenige Termine? Dein Qualifizierungsprozess ist im Eimer.
Viele Termine, aber kaum Abschlüsse? Dein Angebot, dein Preis oder deine Einwandbehandlung stimmt nicht.
Hohe Abschlüsse, aber kein Cash? Deine Zahlungsbedingungen sind zu lasch.
Der Beweis, dass es funktioniert
Nimm meinen Klienten aus dem Online-Consulting. Vorher: Zwei Meetings pro Woche, kein Echtzeit-Dashboard, ständig knapp bei Kasse.
Nachher: Live-Dashboard in Databox, DSO von 42 auf 24 Tage runter, Lead-to-Sale-Rate um 38% hoch, und 280.000 Euro mehr Liquidität in nur vier Monaten.
Das ist kein Glück. Das ist System.
Die drei tödlichen Fehler (und wie du sie vermeidest)
Fehler #1: Zu viele KPIs. Mehr als 10 Zahlen führen zur Informationsblindheit.
Fehler #2: Messen ohne Handeln. Jede rote Zahl braucht einen Verantwortlichen und eine Deadline.
Fehler #3: Manuelle Updates. Wird garantiert vergessen. Automatisiere alles.
Dein 15-Minuten-Quickstart (mach es JETZT)
Öffne ein neues Google Sheet. Schreib die fünf Cash-KPIs in die erste Zeile. Füge Spalten für „Ist heute“, „Ziel“ und „Differenz“ hinzu.
Trage deine aktuellen Werte ein. Stelle deinen Wecker auf jeden Morgen 9 Uhr – bis die Automatisierung läuft, füllst du das täglich aus.
Keine Ausreden. Keine Aufschieberitis.
Dein finanzielles Überleben hängt davon ab.